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Demenzbegleitung

Autorenbild: Katja SchmidtKatja Schmidt

Einen Unterschied zur Seniorenassistenz macht in der Demenzbegleitung die Tatsache, dass die Klient:innen oftmals bereits in Wohn- oder Pflegeheimen untergebracht sind, oder zu Hause von Angehörigen, Heimhilfen oder Pflegediensten versorgt werden,

besonders dann, wenn die Demenz schon weiter fortgeschritten ist. Ansonsten ist diese Form der Begleitung ebenfalls sehr individuell auf die Bedürfnisse, Ressourcen und Fähigkeiten der Klient:innen und deren Angehörige abgestimmt und reicht von Aktivierung, Aktivitäten, Biographiearbeit, körperlicher Betätigung und nach Wunsch auch Gedächtnistraining bis hin zu Besuchsdiensten, da sein und liebevoller Zuwendung ergänzend und unterstützend zur medizinisch, pflegerischen Versorgung in Pflegeeinrichtungen. Die Demenzbegleitung besteht aus viel Beobachtung, Mimik und Gestik deuten, Gefühle hinter manchmal sehr „komischen“ Handlungen oder Worten erkennen und in die Welt des Menschen mit Demenz einzutauchen und sich auf Situationen einzulassen. Den Menschen für gültig erklären. Es gibt keinen fixen Plan, oder eine to do Liste, die abgearbeitet wird. Da auch hier im Grunde der Klient:in vorgibt, was während des Auftrags geschieht, ist es abhängig vom Status der „Erkrankung“, Tagesform und persönlichen Möglichkeiten. Demenzbegleitung findet auf einer sehr emotionalen Ebene statt und hat auch die Aufgabe, Angehörige und /oder Pflegende zu entlasten.

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